Politik und Naturschutz

Leider ging die nationale Biodiversitätsinitiative verloren. Das ist sehr enttäuschend. Ganz anders sieht es im Kanton Basel-Stadt aus, wo 57,67 % der Baslerinnen und Basler für die Initiative gestimmt. Das ist spitze.  

Doch die Trägerschaft der Biodiversitätsinitiative blickt nach vorne und wird sich stark dafür einsetzen, dass es mit der Biodiversität aufwärts geht, trotz der erlittenen Niederlage https://www.biodiversitaetsinitiative.ch/news/bundesrat-und-parlament-mussen-nun-unsere-lebensgrundlagen-auf-basis-der-bestehenden-gesetze-schutzen/. 

Zurzeit läuft die Unterschriftensammlung für die kantonale Biodiversitätsinitiative der GRÜNEN Basel-Stadt https://gruene-bs.ch/initiative-biodiversitaet/, bei der Pro Natura Basel Präsident Thomas Grossenbacher im Initiativkomitee ist. Das geltende Natur- und Landschaftsschutzgesetz entspringt einer Volksinitiative, an der auch Pro Natura Basel tatkräftig beteiligt war. Es legt seinen Schwerpunkt auf Natur, Landschaft sowie seltene Arten. Doch das greift zu kurz, wie die immer länger werdenden Roten Listen und die zunehmende Flächenversiegelung zeigen. Wir müssen viel deutlicher das Gesamtgefüge unserer Umwelt beachten und schützen, weil alles zueinander in Beziehung steht. Das geschieht mit dem Schutz der Biodiversität, also der Vielfalt aller Lebensräume (auch Gärten) und aller Arten (auch Amseln und Mikroorganismen) mitsamt ihrer Gene. 

Der Kanton Basel-Stadt engagiert sich schon für die Biodiversität und soll durch diese Initiative gestärkt werden. Daher bitten wir alle Naturfreundinnen und Naturfreunde, die Initiative zu unterstützen, derzeit hauptsächlich durch das Unterschreiben der Unterschriftenliste und Sammeln von Unterschriften. Helfen Sie mit, die besondere Biodiversität im Kanton Basel-Stadt zu schützen und damit auch unsere Lebensgrundlagen. Hier https://gruene-bs.ch/initiative-biodiversitaet/ finden Sie die Unterschriftenlisten, weitere Unterstützungsmöglichkeiten sowie Informationen zur Initiative. 

Am 18. Mai 2025 wird in Basel-Stadt über die Initiative „Sichere Velorouten“ abgestimmt. Die Initiative fordert ein Netz aus breiten Velo-Vorzugsrouten, die sternförmig alle Quartiere verbinden und eine sichere Infrastruktur für den Veloverkehr schaffen. Dazu gehören Pendler- und Basisrouten mit klarer Markierung, eine bessere Entflechtung an Verkehrsknoten sowie sichere Querungen für Velos und Fussgänger. Ziel ist es, den Veloverkehr attraktiver und sicherer zu gestalten, indem Konflikte mit dem motorisierten Verkehr reduziert werden. 

Weitere Informationen unter https://sichere-velorouten.ch/